Demenz ist eine Krankheit bei der immer mehr Nervenzellen im Hirn absterben. Diese Nervenzellen sind dazu da, dass sie Signale an unsere Muskeln weiterleiten damit wir beispielsweise laufen, sprechen oder schlucken können. Sterben diese Nervenzellen ab, so werden keine Signale an die Muskeln weitergeleitet und Betroffene können nicht mehr oder nur schwer laufen, sprechen oder schlucken.

Wie kann also das Absterben der Nervenzellen verhindert werden? Die schlechte Nachricht ist, dass es leider nicht verhindert werden kann. Die gute Nachricht ist, dass Nervenzellen längstmöglich erhalten werden können.

Wie können die Nervenzellen längstmöglich erhalten werden? Dabei spielt die Durchblutung des Gehirns eine sehr wichtige Rolle. Jeder kennt es: Man hat lange gesessen und möchte wieder aufstehen und es fällt einem entsetzlich schwer weil der Fuß eingeschlafen ist. Der Fuß ist in diesem Fall eingeschlafen, weil die Durchblutung aufgrund unser Sitzposition gestört war. Glücklicherweise kann diese wieder hergestellt werden durch die Bewegung des Fußes. Ähnlich ist es mit den Nervenzellen im Gehirn. Ist die Durchblutung gering oder nicht vorhanden, so können diese Nervenzellen schneller absterben. Da jedes Teil des Gehirns für unterschiedliche körperliche Funktionen zuständig ist, ist es sehr wichtig den gesamten Körper zu fördern. Dabei sind sportliche Aktivitäten und häusliche Aufgaben für die Motorik wichtig. Gedächtnis- und Wortfindungsübungen sind unter anderem für die Kommunikation, Planung und Problemlösung von Bedeutung. Bei allem gilt: Durch Aktivität wird die Durchblutung gesteigert. Ein aktiviertes Gehirn bleibt länger fit und gesund.

Tipp: Wenn wir unsere Nervenzellen längstmöglich erhalten können, sollten wir dies tun (gerade wenn die Diagnose Demenz vorliegt). Bei beginnender Demenz sind hochfrequente Gedächtnis- und Wortfindungsübungen zu empfehlen, wie beispielsweise im Sprachsalon für’s Gehirn (klicke auf den Link für mehr Informationen).

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