
Demenz bedeutet auch, dass Betroffene im Krankheitsverlauf immer mehr Worte verlieren. Zu Beginn der Erkrankung hat ihnen das eine oder das andere Wort mal gefehlt. Doch mit fortschreiten der Krankheit werden es immer mehr Worte die fehlen. Umschreiben was man meint, wird auch schwieriger weil einem dazu auch die Worte fehlen. Auch werden die Worte oftmals falsch ausgesprochen (in der Fachsprache als phonematische Paraphasien bekannt). Zusätzlich gibt es immer häufiger Satzverschränkungen, in denen Worte im Satz weggelassen oder an falschen Stellen des Satzes verwendet werden. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass zeitgleich auch das Verstehen von Sprache (d.h. das Gesagte vom Gesprächspartner) schwieriger wird. Im späteren Stadium der Demenz kann es dann sein, dass die Betroffenen Sprache nur noch geringfügig verstehen können und sich nur noch selten verbal äußern (wenn dann werden meist Alltagsfloskel verwendet).
Tipp an die Angehörigen: Wichtig ist es darauf zu achten, dass Betroffene das Gefühl bekommen, dass sie verstanden werden, auch wenn sie nicht viel sagen. Betroffene empfinden Stimmung und auch wenn sie nicht sagen können „Mensch, jetzt sei nicht so ungeduldig mit mir.“, so werden sie es fühlen. Das Gleiche gilt für die Liebe. Empfängt man sie mit Liebe, so spüren Betroffene diese und werden sich an das Gefühl beim nächsten Wiedersehen erinnern, auch wenn sie den Namen eventuell vergessen haben.
Bildquelle: Pixabay (https://pixabay.com/de/photos/alzheimer-demenz-w%c3%b6rter-3068938/)




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